Saskia Wasserflaschen aus 100% Recyclingmaterial als vollständiges Kreislaufprodukt

Verwertung

Der Anfang eines neuen Wertstoffzyklus

Je nach Qualität der Ausgangsstoffe und deren Erfassung und Sortierung bestehen verschiedene Möglichkeiten, Wertstoffe zu verwerten: Mechanisch, chemisch und thermisch.  

 

Wir als Schwarz Gruppe fokussieren uns klar auf das mechanische Recycling, da es optimal auf unser Ziel der Kreislaufwirtschaft einzahlt. Dennoch müssen zumindest heute auch die anderen Verfahren in einer ganzheitlichen Herangehensweise ihren Platz finden.

Rezyklat Flakes als Ausgangsstoff für neue Produkte im mechanischen Recycling

Ökonomisch und ökologisch die erste Wahl: Mechanisches Recycling

Mit REset Plastic setzen wir in allererster Linie auf das mechanische Recycling, wie zum Beispiel bei unseren Kreislaufflaschen. Beim mechanischen Recycling werden Wertstoffe nach Kunststoffart sortiert, gemahlen, gewaschen und zu Rezyklaten aufbereitet. Diese Rezyklate dienen als Ausgangsstoff für neue Produkte und ersetzen damit Kunststoffe aus Neumaterial. Sie können je nach späterem Anwendungsfall als Granulat oder Flakes vorliegen und werden im weiteren Verlauf wieder eingeschmolzen und zu neuen Produkten und Verpackungen geformt. Dieses Verfahren kommt dem Ideal einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft eindeutig am nächsten, erfordert jedoch auch die gründlichste Vorbereitung: recyclingfreundliches Verpackungsdesign, präzise Erfassung sowie Sortierung des anfallenden Materials.

Aufwändiges Verfahren mit Potenzial: Chemisches Recycling 

 

Stark verunreinigte Kunststoffe und Kunststoffe aus Verbundmaterialien können bisher kaum recycelt werden. Für sie steht aktuell nur die Option der thermischen Verwertung durch Verbrennung und Nutzung der Restwärme zur Verfügung. Chemisches Recycling kann eine Option sein, die Wiederverwertung von derzeit nicht recycelbaren Kunststoffabfällen zu ermöglichen. Durch den Einsatz von Energie und bestimmten Katalysatoren werden die Kunststoffe in ihre Molekülstruktur zerlegt und von Störstoffen, wie z.B. Farbpigmenten gereinigt. So entsteht aus unterschiedlichsten Kunststoffen ein homogenes, wiederverwertbares Material. 

Von Anwendungen im industriellen Maßstab ist das chemische Recycling noch weit entfernt. Da es aber für bestimmte und besonders verunreinigte Stoffströme Potenziale besitzt, befassen wir uns im Handlungsfeld REcycle im Rahmen eines Pilotprojektes auch mit dem chemischen Recycling. 

Unser Ziel: Wertstoffe im Kreislauf halten

Nur wenn alle Schritte im Recycling gewissenhaft erfolgen, können wir aus eingesammelten Wertstoffen wieder neue Produkte herstellen - wie dies beispielsweise bei der 1,5-Liter Flasche „Saskia still“ der Fall ist. So lassen wir unsere Vision “Weniger Plastik - geschlossene Kreisläufe” Wirklichkeit werden.

 

Ist es nicht möglich, ein Kreislaufprodukt herzustellen, setzen wir wo immer möglich auf Recyclingprodukte. Ein Beispiel hierfür sind die Aufbewahrungsboxen mit Deckel, die im Frühjahr 2021 bei Lidl und Kaufland als Aktionsware erhältlich sind.

Recyclingprodukt: Aufbewahrungsboxen aus Rezyklaten

Boxen mit Deckel: min. 95 % Rezyklatanteil

Recyclingprodukt
Kreislaufprodukt: Wasserflasche „Saskia still“ aus 100% Recyclingmaterial

1,5-Liter Flasche „Saskia still“: 100% Recyclingmaterial

Kreislaufprodukt

Der Lebenszyklus unserer Recyclingprodukte

Aus Rezyklat hergestellte Haushaltsprodukte. Erfahre im Video mehr über die Herstellung.

Weitere Projekte im Handlungsfeld REcycle