Wir klären über einen nachhaltigen Umgang mit Kunststoff auf
Wir streben nicht nur nach nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklungen und Innovationen, sondern klären die Gesellschaft auch über einen verantwortungsbewussten Umgang mit Kunststoffen auf.
Ein besonderer Fokus liegt auf Themen, die jeden Einzelnen betreffen und einfach zu Hause umgesetzt werden können. Ein Beispiel hierfür ist das korrekte Trennen und Entsorgen von Müll und insbesondere Verpackungen. Denn der Großteil an Rezyklaten, also recyceltem Kunststoff, stammt aus der Wertstoffsammlung von Haushalten. Mülltrennung trägt demnach einen wichtigen Beitrag zu einem funktionierenden Recycling bei und ist von großer Relevanz für den Ressourcen- und Klimaschutz.
Unsere Trennhinweise bei Kaufland und Lidl geben Orientierung bei der korrekten Entsorgung
Um den Kunden von Kaufland und Lidl die Trennung von Verpackungen zu erleichtern, haben wir eigene Trennhinweise entwickelt. Um diese möglichst eingänglich zu gestalten, haben wir in einer repräsentativen Befragung das aktuelle Trennverhalten der Verbraucher und deren Wissen darüber genauer beleuchtet.
Die Erkenntnis: Mülltrennung ist den meisten Befragten zumindest in der Theorie klar. Die korrekte Entsorgung von Verpackungen, die aus mehreren Komponenten bestehen, allerdings oft noch nicht. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind Joghurtbecher, die aus Platine, Becher und einem Sleeve aus Papier bestehen. Getrennt voneinander sind alle Materialien sehr gut recycelbar, werden sie jedoch nicht aufgetrennt, geht mindestens ein Wertstoff verloren.
Unsere Trennhinweise sind so gestaltet, dass sie dem Verbraucher direkt auf dem Produkt eine klare Orientierung geben und gleichzeitig von möglichst vielen unserer Landesgesellschaften übernommen werden können.
Grünes Licht für die Gelbe Tonne - geTon
In einer gemeinsamen Aktion der Initiative Gelbe Tonne (GeTon) mit PreZero, Lidl und Kaufland hat die Schwarz Gruppe in Deutschland aktiv über das Thema Recycling aufgeklärt und informiert. Auf spielerische Art und Weise sollte die Akzeptanz der Gelben Tonne bzw. des Gelben Sacks erhöht werden: Dazu lernten die Konsumenten deutschlandweit im Rahmen einer Informationstour vor 20 Lidl- und Kaufland-Filialen, wie wichtig es ist, das Recycling in Deutschland zu fördern. Ziele der Initiative waren die Aufklärung der Konsumenten über die Bedeutung des Mülltrennens sowie den verantwortungsvollen Umgang mit Kunststoffverpackungen und Ressourcen.
Die Aufklärungskampagne wurde durch den Hashtag #trenniert in den sozialen Medien verlängert. PreZero gab hierfür auf Instagram wertvolle Tipps zur Mülltrennung und Entsorgung von häufigen Fehlwürfen oder besonders problematischen Produkten und Verpackungen.
Informationskampagne Mülltrennung wirkt
Weil Abfälle oft nicht vermieden werden können, ist es besonders wichtig, sie richtig zu trennen und zu entsorgen.
Darauf macht die Initiative der Dualen Systeme in Deutschland “Mülltrennung wirkt” aufmerksam. Sie verfolgt das Ziel, die Gesellschaft über die richtige Trennung von Abfällen aufzuklären. Denn Recycling beginnt bereits in den privaten Haushalten. Nach wie vor ist der Anteil an Restmüll im Gelben Sack und in der Gelben Tonne zu hoch – und umgekehrt. Zu viel Restmüll in den Behältnissen erschwert oder verhindert das Recycling, wodurch dem Wertstoffkreislauf wichtige Materialien verloren gehen. Wertstoffe, die fälschlicherweise über den Restmüll entsorgt werden, gelangen erst gar nicht in den Recyclingkreislauf.
Durch die Informations- und Aufklärungskampagne sollen sogenannte Fehlwürfe verringert werden. Mit dem Dualen System PreZero Dual sind wir ebenfalls Teil der Initiative und unsere Devise lautet: Abfälle sind Wertstoffe am falschen Ort.
Die Umweltaktionstage von Kaufland Deutschland
Bereits seit 2004 veranstaltet Kaufland Deutschland gemeinsam mit dem Umweltbüro Trenz und in enger Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Naturparke die Umweltaktionstage. Bei den Umweltaktionstagen im Rahmen des Kaufland-Pädagogikprogramms „Machen macht Schule” erhalten Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen die Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen das Thema Plastik hautnah und spielerisch zu vermitteln.
Seit der ersten Veranstaltung 2004 wurden bereits ca. 300.000 Kinder erreicht, 2020 fanden die Umweltaktionstage zum ersten Mal auch in digitaler Form statt. Im Jahr 2021 sind wieder um die 150 Events in Deutschland geplant.
© Bild: Carolin Lauer